Kiefergelenkstherapie · Dysfunktion Kiefergelenk
Geringste Abweichungen im Kausystem können auf Dauer Schäden im gesamten Stütz- und Halteapparat bewirken
Fehlfunktionen der Kiefergelenke sind anfänglich wenig oder gar nicht schmerzhaft. Oft stellen stärkere Schmerzen sich erst nach Jahren ein. In einem bestimmten Maße und für eine gewisse Zeit können Muskulatur und Kiefergelenk Abweichungen vom optimalen Zustand tolerieren. Das Knacken oder Reiben der Kiefergelenke jedoch ist ein deutliches Anzeichen für eine Fehl- und Überbelastung, die auf Dauer Verschleißerscheinungen an knorpeligen oder knöchernen Strukturen nach sich zieht.
Fehlbelastungen einzelner Muskelgruppen des Kauorgans können zu einer chronisch gesteigerten Aktivität führen
Da die gesamte Muskulatur des Körpers miteinander in Beziehung steht, können Fehlbelastungen einzelner Muskelgruppen des Kauorgans zu einer chronisch gesteigerten Aktivität anderer Muskeln führen, die sich möglicherweise nicht einmal in räumlicher Nähe zum Kiefergelenk befinden. Durch eine frühzeitige Behandlung können schwerwiegendere gesundheitliche Beeinträchtigungen, wie z. B. ausstrahlender Gesichtsschmerz, Kopfschmerzen oder Schmerzen im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule, Ohrgeräusche bis hin zu Beckenfehlstellungen, Kniebeschwerden und Fußfehlstellungen verhindert werden.
"Damit verspannungsbedingte Schmerzen seltener auftreten oder vollständig verschwinden und Langzeitschäden
am Halte- und Stützapparat vermieden werden, haben wir es uns in unserer Praxis zur Aufgabe gemacht, die uns gegebenen Möglichkeiten zur Beeinflussung
der Unterkieferposition zu nutzen. Und das meist mit großem Erfolg!"
Dr. Harald Holzner
Was können wir für Sie tun?
Damit verspannungsbedingte Schmerzen seltener auftreten oder vollständig verschwinden und Langzeitschäden am Halte- und Stützapparat vermieden werden, haben wir es uns in unserer Praxis zur Aufgabe gemacht, die uns gegebenen Möglichkeiten zur Beeinflussung der Unterkieferposition zu nutzen. Und das meist mit großem Erfolg!
Zunächst erstellen wir eine eingehende manuelle Diagnose (nach Prof. Bumann). Damit können wir krankhafte Veränderungen in den betroffenen Muskeln und Gelenken sowie die wechselseitige Beziehung zwischen Zahn- und Kieferfehlstellungen und der Wirbelsäule und dem gesamten Haltungsapparat feststellen. Das Ergebnis bildet die Grundlage für die darauf folgende sogenannte Schienentherapie nach manualmedizinischen und osteopathischen Gesichtspunkten.
Diese individuell angefertigte Spezialschiene bringt die Zähne in die ideale Biss-Position. Die Muskulatur kann sich entspannen, Fehlbelastungen können ausgeglichen und Schmerz vermieden werden. Um auf Dauer schmerzverursachende Fehlstellungen zu vermeiden, folgt nach einer Schienentherapie häufig eine prothetische und/oder kieferorthopädische Behandlung.
Schmerzen im Kopf, Rücken und Knie
Nicht nur bei schiefen Zähnen können wir in unserer kieferorthopädischen Praxis Dr. Harald Holzner & Dr. Carolin Holzner unseren Patienten/innen helfen. Auch bei Menschen mit spannungsbedingten Schmerzen können wir mit Hilfe moderner Behandlungsmöglichkeiten Schmerzen lindern oder schon im Vorfeld vermeiden. In der modernen KFO behandeln wir Fehlstellungen einzelner Skelettkomponenten, die eine mögliche Ursache für Kopfschmerzen sein können.
Das dynamische System aus Schädelknochen, Dura mater (harte Hirnhaut), Wirbelsäule, Kreuz- und Steißbein wird als das dynamische System bezeichnet. Spannungsbedingte Kopfschmerzen bis hin zu Migräne sind oftmals die Folge, wenn die Ausrichtung der mit schmerzleitenden Nervenfasern umfangreich versorgten Dura mater durch Fehlstellungen gestört ist. Man glaubt es kaum, auch Schmerzen im Nacken-, Brust- und Lendenwirbelbereich sowie in den Kniegelenken können eine Folge sein.